Hartes Brot, sehr hartes Brot!

Aber lecker!

Hat schon mal jemand etwas vom Sparkassen-Bückeberglauf gehört?
Nein? Wir auch nicht. Da aber der diesjährige Köterberglauf kurzfristig abgesagt wurde und somit ein Termin frei wurde, spuckte der Laufkalender von Runner’s World für den 14. April den 19. Sparkassen-Bückeberglauf in Stadthagen aus. Da Postler auch durchaus spontan sein können, entschlossen sich Sara, Christina und ich, unterstützt von Bernd (noch kein Postler), an dem Lauf teilzunehmen.

Im Waldstadion Am Vogelherd angekommen waren wir ob der sehr familiären Atmosphäre angenehm überrascht. Das Läuferfeld war überschaubar, trotzdem wurden Laufstrecken über 6, 10, 16km und Halbmarathon, sowie 6 und 10km Walking / Nordic Walking angeboten: Ganz schön viel!

Bernd und ich traten auf der Langdistanz, Sara und Christina auf der 6km-Strecke an. Und alle Distanzen hatten es in sich! Für alle ging es nach dem Verlassen des Stadions für die nächsten drei Kilometer recht steil bergan. Die HM-Strecke ging dann sehr unruhig weiter, ein ebenes Stück war fast nicht auszumachen. Die Bergan-Passagen zogen sich meist lange hin, die Bergab-Stücke meist kürzer. Insgesamt kam der Eindruck auf, dass es mehr bergauf als bergab ging, auch wenn das bei einem Rundkurs eher schwierig ist, aber ich könnte schwören …

Insgesamt führte die Strecke überwiegend durch ein schönes Waldgebiet mit kleinen Seen oder Tümpeln, z. T. wunderschönen Ausblicken und doch dem ein oder anderen kleinen schneebedeckten Stück Landschaft. Wäre es bisweilen nicht so anstrengend gewesen, hätte man das Ganze so richtig genießen können. So aber waren wir vollends mit dem Überwinden der Höhenmeter beschäftigt. Ab Kilometer 15 ging es dann aber weitgehend durchgehend bergab und schließlich waren wir wieder im Waldstadion angekommen. Puh, geschafft!

Ich erwähnte es eingangs schon, das ganze Ambiente war sehr entspannt und familiär und das zeichnet solche kleinen Läufe doch auch aus. Die Kuchentheke war famos, die Bratwurst köstlich – Läuferherz, was willst Du mehr?

Sara und Christina belegten in ihrer Altersklasse die Plätze eins und zwei (welche AK das ist, wird nicht verraten), Bernd und ich waren nicht ganz so erfolgreich. Dennoch fuhren alle Postler (und die, die es noch werden wollen) hochzufrieden wieder gen Gütersloh.

Tja, und 2020 stellt sich dann spätestens Mitte April die Frage: Köterberg oder Stadthagen. Ja, das wird schwer!